Klima? Wandel. Wissen! Ausstellung zum Klimawandel

Schüler der RSR besuchen Weltklimaausstellung im Lüdenscheider Rathaus

Lüdenscheid. Am 18.11.2016, von 11:30-13.00 Uhr, besuchte unsere Klasse 8a mit unserer Klassenlehrerin Frau Kirchhoff die Weltklimaausstellung im Lüdenscheider Rathaus, da wir uns informieren wollten, was das Klima mit der Welt macht und was man dagegen tun kann. Veranstaltet hat dies Wolfgang Utsch mit seinen Kollegen von der Energiewendegruppe MK/Lüdenscheid und Eine-Welt-Netz Lüdenscheid.

Der Grund, wieso wir zur Ausstellung gegangen sind, war der, dass wir das Thema zurzeit in Erdkunde behandelten.

Wir haben gelernt, dass es sehr wichtig ist, ab und zu Bioprodukte zu kaufen, obwohl sie teuer sind und dass man nicht so viel Fleisch essen sollte, da Gemüse, wie z.B. der Mais, als Viehfutter genutzt wird, um so mehr Fleisch zu bekommen. Man könnte mit diesem Mais Menschen helfen, die nicht genügend Essen haben. Wenn Kühe wiederkäuen, entsteht Methan. Durch Methan wird die Atmosphäre beschädigt und Methan bleibt 9-15 Jahre in der Atmosphäre.

Doch wir haben auch viel schlimmere Folgen des Klimawandels kennengelernt.

„ Ich fand es erschreckend, dass wir so viele Welten verbrauchen, die wir gar nicht haben“, so Rafaillia P., Schülerin der 8a. Da hat sie recht, denn ein indischer Bürger verbraucht 0,7 Erden, ein deutscher Bürger verbraucht 3,1 Erden, doch am meisten verbraucht ein amerikanischer Bürger mit 4,8 Erden. Das ist sehr erschreckend. Um diese Anzahl zu verbessern, muss jeder einzelne Mensch etwas tun.

Durch die Gase in der Atmosphäre wird es immer wärmer und die Gletscher schmelzen. Die Folge davon ist, dass der Meeresspiegel sowie der Salzgehalt steigt. Und von Salzwasser kann man nicht leben, da das Salz durstig macht und die Flüssigkeit aus dem Körper entzieht. Dagegen kann man etwas machen, doch da muss jeder auf wertvolle Sachen verzichten, z.B. nicht so viel Auto fahren. Doch da die meisten Menschen nicht darauf verzichten können, steigt der Meeresspiegel immer weiter an und noch schlimmer ist, dass dadurch der pH-Wert saurer wird, was die Lebewesen im Wasser umbringt. Bis jetzt ist der Meeresspiegel seit 1901 um 19cm angestiegen.

Die Stationen waren sehr überraschend für uns. Bei einer Station konnte man schauen, ob man unter dem Durchschnitt des Verbrauchs liegt. Nicht mal die Hälfte der Klasse war unter dem Durchschnitt. Für Michelle F. sei es sehr erschreckend gewesen. Dass wir mehr Strom und Wasser verbrauchen als gedacht.

Ganz schön erschreckend war auch, dass sich die Trinkwasserversorgung immer mehr verschlechtert und diese Katastrophe kann zum Krieg führen. Dagegen können wir kaum was machen – traurig kann man nur sagen. Doch zum Glück wissen wir nun, wie man das Klima verbessern kann. Man kann für lange Strecken Fahrgemeinschaften gründen und bei kurzen Strecken kann man auch mal mit dem Fahrrad oder dem Skateboard fahren. Wenn es regnet, kann man entweder mit dem Bus fahren oder atmungsaktive/regenfeste Kleidung tragen.

Man sollte auch nicht so viel Fleisch essen (Achtung! Bedeutet nicht, dass man jetzt Vegetarier werden soll). Ein Tipp für Leute, die Haarspray verwenden: Nicht so viel und oft benutzen, denn die Stoffe der Sprühflasche schädigen die Umwelt! Wir als Schüler haben gelernt, dass wir nicht soviel mit unserem Handy machen sollten, da wir es sonst öfter aufladen müssen und dadurch verbrauchen wir viel zu viel Strom, außerdem sollte wir auch nicht so viel Fernsehen schauen.

Aber einen Fortschritt hat die Menschheit schon geschafft. Man benutzt kaum noch Plastiktüten. Ein kleiner Anfang, doch eine große Verbesserung des Klimas und des Schutzes.

Frau Kirchhoff, Klassenlehrerin der 8A äußerte sich zu dem Tag:“ Ich fand es sehr informativ, aber nicht ganz in der Sprache für junge Menschen.“

Wir wünschen uns, dass kein Müll auf die Straßen geworfen wird und dass die Menschen mehr recyceln. Außerdem wünschen wir uns, dass man bei kurzen Strecken nicht mit dem Auto fährt. Aber das Wichtigste, was wir uns wünschen, ist, dass alle Menschen, so gut sie können, mithelfen.

Lisa-Marie Säftel, Klasse 8a

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